Was die Ölpreise in die Verlustzone drehen lässt
Die Ölpreise haben am Freitag zugelegt.
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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 62,82 US-Dollar. Das waren 54 Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 49 Cent auf 57,26 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.An den Finanzmärkten herrschte kurz vor dem Wochenende eine breitangelegte Kauflaune nach Äußerungen von Larry Kudlow, Wirtschaftsberater von US-Präsident Donald Trump. Kudlow hatte am späten Donnerstagabend vor Journalisten gesagt, man nähere sich einem ersten Handelsabkommen mit China. Dies sorgte für eine allgemein freundlichen Stimmung an den Märkten, von der auch die Ölpreise profitieren konnten. Der Handelskonflikt zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt gilt als großes Konjunktur- und Nachfragerisiko am Ölmarkt.
Aussagen der Internationale Energieagentur (IEA) konnten die Ölpreise nur zeitweise belasten. Der Interessenverband führender Industriestaaten erwartet im kommenden Jahr keine Engpässe bei der Versorgung der Weltwirtschaft mit Rohöl. Der Ölmarkt werde weiterhin gut versorgt sein und es sei mit einer insgesamt "ruhigen" Lage zu rechnen, hieß es im Monatsbericht der IEA.
Bei den Ländern außerhalb der Opec erwartet die IEA im kommenden Jahr einen Zuwachs der Fördermenge um durchschnittlich 2,3 Millionen Barrel pro Tag. Damit liegt die aktuelle Prognose um 100 000 Barrel pro Tag höher als im Monat zuvor. Außerdem sei auch im kommenden Jahr mit vergleichsweise hohen Lagerbeständen an Rohöl zu rechnen.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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