Darum bewegen sich die Ölpreise auf einem Fünf-Monats-Hoch
Die Ölpreise haben ihren Höhenflug der vergangenen Handelstage am Mittwoch fortgesetzt.
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Die für die Finanzmärkte wichtigsten Sorten erreichten jeweils das höchste Niveau seit fünf Monaten. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete zuletzt 89,81 US-Dollar. Das waren 89 Cent mehr als am Vortag. Mit 89,99 Dollar war er kurz zuvor den höchsten Stand seit Oktober gestiegen.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai stieg um 81 Cent auf 85,96 Dollar. Er hatte zuvor mit 86,20 Dollar den höchsten Stand seit Oktober erreicht.
Zuletzt hatten geopolitische Risiken für Auftrieb bei den Ölpreisen gesorgt. Nach Einschätzung von Thu Lan Nguyen, Rohstoffexpertin bei der Commerzbank, schlagen sich die Entwicklungen im Nahen Osten wie auch im Ukraine-Konflikt "besonders stark in Angebotssorgen am Ölmarkt nieder". Dies habe die Ölpreise gestützt. Die Expertin wies darauf hin, dass sich Russland aufgrund der verschärften Sanktionen des Westens inzwischen immer schwerer tue, Abnehmer für sein Rohöl zu finden.
Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der vergangenen Woche laut Energieministerium gestiegen. Die Bestände an Destillaten und Benzin gaben hingegen nach. Auch einem hohen Niveau verharrte die Rohölförderung in den USA. Die Ölpreise wurden durch die Daten allerdings kaum bewegt.
/jsl/he
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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