Wichtige Entscheidung!
Nach den Verwerfungen vom vergangenen Jahr zeigt der Ölpreis wieder klar nach oben.
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Auch das Abklingen der Corona-Pandemie sorgt für eine verstärkte Nachfrage und schiebt den Kurs des "Schwarzen Goldes" weiter nach oben. Aus technischer Sicht wurden zuletzt weitere Trendfolgesignale generiert, so dass von dieser Seite vorerst mit einem weiteren Anstieg gerechnet werden kann.
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Augen auf die OPEC+ gerichtet!
Zum Wochenauftakt hat der Ölpreis einen weiteren, aufwärts gerichteten Impuls erfahren. Hintergrund ist die Unsicherheit über die weitere Ölför¬derpolitik der OPEC+. Eigentlich war eine Entscheidung bereits in der abgelaufenen Woche erwartet worden. Allerdings konnten sich die Mitgliedsstaaten nach mehrtägigen Verhandlungen nicht auf eine gemeinsame Linie einigen. Demnach sollen die Vereinigten Arabischen Emirate Vorschläge hinsichtlich einer Ausweitung der Fördermengen auf rund zwei Mio. Barrel pro Tag blockiert haben. Damit bleibt es spannend. Gelingt keine Einigung hinsichtlich der künftigen Fördermengen, dürfte der Ölpreis den aktuellen Aufwärtstrend weiter fortsetzen. Dabei rücken dann die Zwischenhochs aus dem Jahr 2018 wieder in greifbare Nähe. Damals hatte der Ölpreis der Sorte WTI die Region um rund 90 US-Dollar als Widerstand bestätigt.
Belastung für den Aktienmarkt?
Ein unverändert steigender Ölpreis dürfte sich dann aber auch negativ auf die weitere Entwicklung am Aktienmarkt auswirken. Zuletzt hatten sich bereits Produkte bzw. Vorprodukte aufgrund der in der Pandemie zurückgefahrenen Produktion verteuert und damit die Inflation angetrieben. Ein weiterer Anstieg beim Öl-Preis sollte sich ebenfalls inflationstreibend auswirken. Zudem dürfte ein solches Szenario auch den Aufschwung am Aktienmarkt dämpfen. Aus saisonaler Sicht ist ab Mitte Juli ohnehin mit einer schwächeren Tendenz bei den Dividendentiteln zu rechnen. Ob der negative Impuls hierfür auf die Uneinigkeit der OPEC+ zurückzuführen ist, wird sich in den kommenden Tagen zeigen. Es ist daher kein Fehler, den berühmten Ball vorerst flach zu halten. Sollte es in diesem Jahr einmal mehr zu dem saisonalen Abschwung kommen, würden sich bis zum Herbst allerdings auch wieder attraktive Einstiegskurse zum Aufbau langfristiger Long-Positionen ergeben.
Stephan Feuerstein ist Chefredakteur des Börsenbriefes Hebelzertifikate-Trader. Bereits seit Anfang der 90er Jahre beschäftigt er sich mit dem Thema Börse, speziell der Technischen Analyse. Infos: www.hebelzertifikate-trader.de Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.