Handelskonflikt verunsichert

Deshalb kommen die Ölpreise kaum vom Fleck

17.09.18 07:58 Uhr

Deshalb kommen die Ölpreise kaum vom Fleck | finanzen.net

Die Ölpreise haben sich am Montag im frühen Handel so gut wie nicht von der Stelle bewegt.

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Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November 77,98 US-Dollar. Das waren 11 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Oktober-Lieferung fiel um 12 Cent auf 68,87 Dollar.

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An der Lage am Ölmarkt hat sich über das Wochenende nichts geändert: Nach oben werden die Rohölpreise begrenzt durch die Furcht vor einer weiteren Eskalation des Handelsstreits zwischen den USA und China. Befeuert wurden derartige Ängste unlängst durch Presseberichte, wonach die US-Regierung trotz eines Gesprächsangebots neue Zölle auf chinesische Waren einführen wollen. Im Falle einer Eskalation werden wirtschaftlicher Schaden und eine rückläufige Erdölnachfrage befürchtet.

Nach unten werden die Ölpreise begrenzt durch die Aussicht auf weitere Sanktionen der USA gegen Iran. Diese sollen zwar erst Anfang November in Kraft treten, die Rohölexporte des Opec-Landes sind aber bereits rückläufig. Saudi-Arabien und Russland wollen die Angebotsausfall ausgleichen. Es ist aber unklar, ob dies gelingt. Zumal weitere Ausfälle, etwa aus dem Krisenland Venezuela, das Angebot zusätzlich verknappen.

/bgf/fba

FRANKFURT/SINGAPUR (dpa-AFX)

Bildquellen: Supertrooper / Shutterstock.com, Pavel Chagochkin / Shutterstock.com

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