Ölpreise setzen Erholung fort - Hoffnung auf niedrigere Fördermengen
Die Ölpreise haben am Donnerstag in einem schwankenden Handel bis zum Abend leicht zugelegt.
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Händler nannten positive Entwicklungen im US-chinesischen Handelsstreit als Grund. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Abend 55,35 US-Dollar. Das waren sieben Cent mehr als am Mittwoch. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte WTI stieg um 45 Cent auf 51,20 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.An den internationalen Finanzmärkten herrschte eine freundliche Stimmung, die auch die Ölpreise stützte. Marktbeobachter nannten als Grund die Ankündigung Chinas, Strafzölle auf amerikanische Waren zu reduzieren. Der Schritt steht im Zusammenhang mit einem Abkommen zwischen den USA und China zur Linderung des Handelsstreits.
Belastet wurde Rohöl dagegen durch Uneinigkeit zwischen den großen Förderländern Saudi-Arabien und Russland. Weil die Ölpreise wegen der rapiden Ausbreitung des chinesischen Coronavirus zuletzt deutlich gefallen sind, drängen die Saudis auf eine Förderkürzung. Russland ist jedoch zurückhaltend und erbittet sich Bedenkzeit.
Ein Expertenkomitee des Verbunds OPEC+ schlug am Donnerstag eine zusätzliche Kürzung der Tagesproduktion um 600 000 Barrel vor. Die Entscheidung darüber liegt jedoch bei den Ölministern der OPEC+. Das nächste reguläre Treffen findet Anfang März statt. Auf eine Vorverlegung zwecks rascher Entscheidung konnte man sich bis zuletzt nicht einigen.
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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