Warum Goldbesitzer auf Donald Trump hoffen
Am 8. November 2016 wählen die Amerikaner einen neuen Präsidenten. Für Goldbesitzer wäre Donald Trump wohl der Traumkandidat.
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Das Jahr 2016 war bisher ein turbulentes Jahr für das Edelmetall Gold. Bereits das "Ja" der Briten zum Austritt aus der Europäischen Union hat den sicheren Hafen Gold auf Höchststände getrieben und den Rohstoff um rund 110 Dollar verteuert. Im Juli trieben die spekulativen Finanzinvestoren den Goldpreis auf einen Höchststand seit März 2014 bei 1.375,34 US-Dollar je Feinunze (31,3 Gramm). Diverse Belastungsfaktoren wie Fed-Zinsspekulationen ließen das gelbe Edelmetall in den vergangenen Wochen wieder unter die Räder kommen. Aktuell steht der Goldpreis bei 1.260 Dollar.
Aktuelle Geldpolitik und die schwächelnde Konjunktur in China stützten zunächst den Goldpreis
Die sinkenden Leitzinsen und eine Steigerung der Anleihenkäufe, wie zuletzt von der Bank of England im Kampf gegen die Negativfolgen des Brexit-Votums, lassen den Goldpreis in die Höhe schießen. Die Folgen dieser Geldpolitik sind laut der World Gold Council: Investoren kommen am Anleihenmarkt nicht mehr zum Zug und flüchten sich in alternative Geldanlagen - wie Gold. Auch die Unsicherheiten innerhalb der chinesischen Konjunktur stützen die Investitionsfreude in das als sicherer Hafen geltende Edelmetall.Starinvestoren setzen auf das Edelmetall
Auch einige Star Investoren sind bereits auf den Goldzug aufgesprungen. So erwarb die Investorlegende George Soros 2016 Aktien im dreistelligen Millionenbereich vom größten Goldproduzenten der Welt Barrick Gold. Die Aktien des Goldproduzenten haben 2016 bereits über 70 Prozent hinzugewonnen.Auch andere Starinvestoren wie Jeffrey Gundlach, Stanley Druckenmiller und Bill Gross bauen aktuell verstärkt auf das Edelmetall. Sie sind sich sicher, dass Gold derzeit die "bessere Wette" sei, obwohl der Goldpreis sein Höchstlevel seit 2014 bereits hinter sich gelassen habe. Auch Warren Buffett brachte jüngst Bedenken über Trumps Businessfähigkeit zum Ausdruck. Er sprach einem Affen mehr Kompetenz an der Börse zu als dem US-Präsidentschaftskandidaten.
Donald Trump ein Garant für den steigenden Goldpreis?
Dem glänzenden Edelmetall einen erneuten deutlichen Schub verleihen, könnte auch die US-Präsidentschaftswahl im November dieses Jahres. Sollte der republikanische Kandidat Donald Trump tatsächlich den Schritt ins Weiße Haus schaffen, prophezeien Analysten der niederländischen Bank ABN Amro eine Klettereinheit des Goldes auf bis zu 1.850 Dollar pro Feinunze.Dies führen sie auf die Unsicherheiten zurück, die ein US-Präsident Trump für die Vereinigten Staaten und die restliche Welt mit sich bringen würde. "Wir erwarten, dass Trumps Politik inwärtsgewandt ist und er die Grundlagen der US-Wirtschaft schwächen wird. Außerdem könnten seine Rethorik und seine möglichen politischen Maßnahmen im Inland und international bestenfalls für Unsicherheit sorgen und schlimmstenfalls zu einem Aufruhr führen", äußerte sich Georgette Boele, Währungs- und Edelmetallexpertin von ABM Amro gegenüber CNN Money.
Auch betonte Trump selbst schon die Macht, die in Gold und deren Besitzern steckt: "Wer Gold hat, macht die Regeln".
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Doch laut den Analysten könnte auch Hillary Clinton im Amt der US-Präsidentin einen Goldanstieg bewirken. Dieser würde jedoch nicht so deutlich ausfallen, wie mit einem Präsidenten Namens Donald Trump.
Redaktion finanzen.net
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