Goldpreis und Ölpreis

Hongkong-Unruhen hieven Goldpreis über 1.700 Dollar

28.05.20 07:26 Uhr

Hongkong-Unruhen hieven Goldpreis über 1.700 Dollar | finanzen.net

Der Rutsch des Goldpreises unter die Marke von 1.700 Dollar war lediglich von temporärer Natur. Aufgrund der Unruhen in Hongkong ist das Schutzbedürfnis der Anleger wieder deutlich gestiegen.

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von Jörg Bernhard

So stellte zum Beispiel US-Außenminister Mike Pompeo aufgrund der chinesischen Sicherheitsgesetze für die Sonderverwaltungszone den Sonderstatus der ehemaligen britischen Kronkolonie in Frage. Dadurch ist die Wirtschaft Hongkongs von den US-Strafzöllen bislang ausgenommen. Außerdem wird in den USA über Visa-Restriktionen für das Land diskutiert. Neue Impulse könnte der Krisenschutz aber auch am Nachmittag erhalten, wenn jenseits des Atlantiks wichtige Konjunkturindikatoren wie das BIP-Wachstum der US-Wirtschaft, der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter und die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht werden.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 4,60 auf 1.715,30 Dollar pro Feinunze.

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Ölpreis: API-Update überrascht negativ

Der am Dienstagabend veröffentlichte Wochenbericht des American Petroleum Institute überraschte negativ und generierte an den Ölmärkten dadurch erheblichen Verkaufsdruck. Statt eines prognostizierten Lagerrückgangs war ein kräftiges Plus in Höhe von 8,7 Millionen Barrel gemeldet worden. Bei Benzin (plus 1,1 Millionen Barrel) und Destillaten (6,9 Millionen Barrel) gab es zudem höher als erwartete Lagerzuwächse zu vermelden. Für miese Laune sorgte aber auch der am Vorabend veröffentlichte Konjunkturbericht der Fed ("Beige Book"), in dem die zwölf Notenbanken die wirtschaftliche Lage ihrer Region beschreiben.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,01 auf 31,80 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,64 auf 34,81 Dollar zurückfiel.


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