Große Terminspekulanten wetten gegen Goldpreis
Der am Freitagabend veröffentlichte Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC war durch eine wachsende Skepsis unter Großspekulanten gekennzeichnet.
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von Jörg Bernhard
In der Woche zum 12. September hat sich zwar das allgemeine Interesse an Gold-Futures - ablesbar an der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) - von 438.700 auf 441.200 Futures (+0,6 Prozent) verstärkt, große Terminspekulanten (Non-Commercials) haben allerdings ihre Short-Position um mehr als 14.000 Kontrakte erhöht und dadurch einen Rückgang der Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 138.000 auf 123.900 Kontrakte (-10,2 Prozent) verursacht. Demgegenüber ging es mit dem Optimismus der Kleinspekulanten (Non-Reportables) leicht bergauf. Deren Netto-Long-Position hat sich nämlich gegenüber der Vorwoche von 20.200 auf 20.950 Futures (+3,7 Prozent) leicht erhöht. Trotz der am vergangenen Donnerstag erfolgten Zinserhöhung der EZB um 25 Basispunkte hat sich der Goldpreis ausgesprochen widerstandsfähig gezeigt.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis 8.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 3,50 auf 1.949,70 Dollar pro Feinunze.
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Der Ölpreis ist auf gutem Weg, den höchsten Quartalsgewinn seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine. Die Kombination von sich aufhellenden Konjunkturperspektiven in China, einer widerstandsfähigen US-Wirtschaft und den Förderkürzungen Russlands und Saudi-Arabiens waren hierfür hauptverantwortlich. Laut einem Analystenkommentar der australischen ANZ könnte dies alles in Q4 zu einem weiteren Abbau der Ölreserven und zu einem Defizit von zwei Millionen Barrel führen.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,81 auf 91,58 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,70 auf 94,63 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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