Goldpreis: Zinshoffnungen schwinden dahin
An den Goldmärkten scheint mit Blick auf die trotz rückläufiger Zinshoffnung anhaltende relative Stärke des Goldpreises das Motto zu gelten: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
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von Jörg Bernhard
Nachdem zum Jahresstart noch mit einer ersten Zinssenkung im März gerechnet worden war, geht das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group nun davon aus, dass dieser Zinsschritt erst auf der Fed-Sitzung im Juni beschlossen wird. Und auch das erwartete Ausmaß der diesjährigen Zinsreduktionen hat sich deutlich reduziert. Nach zuvor 150 Basispunkten sank der Konsens der erwarteten Zinsmaßnahmen mittlerweile auf lediglich 100 Basispunkte. Neue Hinweise auf die künftige US-Geldpolitik erhoffen sich die Akteure an den Goldmärkten von der morgigen Bekanntgabe des Protokolls der jüngsten Fed-Sitzung. Alles in allem scheint die Krisenwährung Gold nach unten hin gut abgesichert zu sein.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis (gegenüber Freitag) mit höheren Notierungen. Bis 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 6,90 auf 2.031,00 Dollar pro Feinunze.
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Der Ölpreis verharrt nahe am höchsten Niveau seit drei Wochen. Neben den geopolitischen Risiken im Roten Meer, die sich durch die verstärkten Angriffe der Huthi-Rebellen bemerkbar gemacht haben, hat dem fossilen Energieträger auch die verkündete Zinssenkung in China sowie die während der Feiertage registrierten starken Reiseaktivitäten zu einer stabilen Tendenz verholfen. Wegen des gestrigen US-Feiertags wird der Wochenbericht des American Petroleum Institute erst am Mittwoch (22.30 Uhr) veröffentlicht. Der EIA-Wochenbericht verschiebt sich ebenfalls um einen Tag und steht daher erst am Donnerstagnachmittag zur Bekanntgabe an.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future (gegenüber Freitag) um 0,25 auf 79,44 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,10 auf 83,46 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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