Goldpreis: Wichtige US-Inflationsdaten im Anmarsch
Am Nachmittag erfahren die Akteure an den Finanzmärkten, wie sich die US-Inflation im November entwickelt hat. Dies könnte dem Goldpreis neue Impulse verleihen.
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von Jörg Bernhard
Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Teuerungsrate von 6,2 auf 6,8 Prozent p.a. beschleunigt haben. Bei der Kerninflationsrate, in der Kosten für Energie und Lebensmittel nicht enthalten sind, wird mit einem Anstieg von 4,6 auf 4,9 Prozent gerechnet. Gegen 8.00 Uhr erfahren die Marktakteure zudem die endgültigen Novemberzahlen zur Geldentwertung in Deutschland, die laut Schätzungen bei 5,2 Prozent liegen soll. Doch Gold schützt auf lange Sicht nicht nur vor steigenden Konsumentenpreise, sondern auch durch seine deutlich geringere Volatilität vor hohen Kursverlusten. Angesichts des CBOE-Goldvolatilitätsindex von aktuell 16,7 Prozent gilt der Goldkauf derzeit als weniger riskant als ein S&P-500-Indexinvestment (VIX: 21,6 Prozent).
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 5,00 auf 1.771,70 Dollar pro Feinunze.
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Dank nachlassender Ängste vor der neuen Coronavirus-Variante Omikron befindet sich der Ölpreis auf gutem Wege, einen signifikanten Wochengewinn zu erzielen. Aktuell beläuft sich das Plus bei der Nordseemarke Brent auf 6,0 Prozent und bei der US-Sorte WTI auf 6,6 Prozent. Sollten in den kommenden Wochen keine weiteren Corona-Restriktionen beschlossen werden, dürfte sich dies positiv auf den Ölmarkt auswirken. Am Abend wird die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren (19.00 Uhr) und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Falls es hier zu Überraschungen kommt, dürfte sich dies auch auf die Ölpreistendenz in der kommenden Woche auswirken.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,33 auf 70,61 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,35 auf 74,07 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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