Goldpreis: Wichtige US-Inflationsdaten ante portas
Am Nachmittag stehen in den USA wichtige Daten zur Entwicklung der Inflation zur Bekanntgabe an.
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von Jörg Bernhard
Bei den Konsumentenpreisen wird eine Verlangsamung der jährlichen Teuerungsrate von 2,9 auf 2,6 Prozent erwartet, wobei eine unveränderte Kerninflation von 3,2 Prozent p.a. prognostiziert wird. Im Vorfeld der Veröffentlichung orientiert sich die Krisenwährung in höhere Preisregionen. Die gestrige TV-Debatte zwischen Kamala Harris und Donald Trump brachte keinen klaren Sieger hervor und dürfte damit weiterhin für ein hohes Maß an politischer Unsicherheit mit sich bringen und dadurch das Interesse an Gold auf einem relativ hohen Niveau halten. Zinsspekulationen dürften an den Goldmärkten ebenfalls eine große Rolle spielen. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von 65 Prozent an, dass wir am 18. September eine Zinssenkung um 25 Basispunkte sehen werden, während die verbleibenden 35 Prozent auf eine Zinsreduktion um 50 Basispunkte hindeuten. Bei der morgigen EZB-Sitzung gilt eine Zinssenkung um 25 Prozent als relativ sicher.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis 8.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 10,90 auf 2.554,00 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Hurrikanrisiko steigt
Weil sich im westlichen Golf von Mexiko ein Hurrikan der Kategorie 1 angekündigt hat, könnte dies zu Schäden in wichtigen US-Raffinerien führen und dadurch die Ölnachfrage reduzieren. Außerdem wies der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute ein unerwartetes Lagerminus in Höhe von 2,8 Millionen Barrel aus und generierte dadurch leichtes Kaufinteresse. Nun warten die Akteure an den Ölmärkten auf den Wochenbericht der Energy Information Administration (16.30 Uhr). Analysten rechnen mit einem Anstieg der gelagerten Ölmengen um 900.000 Barrel.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,74 auf 66,49 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,77 auf 69,96 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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