Goldpreis: Wenig Bewegung trotz Israels Vergeltungsschlag gegen den Iran
Der israelische Angriff auf die iranische Stadt Isfahan lässt den Goldpreis weiterhin auf relativ hohem Niveau verharren.
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von Jörg Bernhard
Gegenwärtig werden starke US-Konjunkturdaten und "falkenhafte" Töne der US-Notenbanker von den Akteuren an den Goldmärkten eher ignoriert. Gold wird seinem Ruf als "sicherer Hafen" in zweifellos unsicheren Zeiten somit weiterhin gerecht. Mit Blick auf den Konjunkturkalender stehen am heutigen Freitag keine nennenswerten Highlights zur Bekanntgabe an. Für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit dürfte jedoch am Abend der anberaumte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC (21.30 Uhr) sorgen. Vor einer Woche war unter großen Terminspekulanten (Non-Commercials) ein nachlassender Optimismus registriert worden, während Kleinspekulanten (Non-Reportables) optimistischer geworden sind.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 0,20 auf 2.397,80 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Wachsende Kriegsgefahr verteuert Öl
Der militärische Konflikt zwischen Israel und dem Iran haben den fossilen Energieträger vor dem Wochenende deutlich verteuert. In den vergangenen Wochen haben sich die gelagerten Ölreserven in den USA zwar signifikant erhöht, eine militärische Eskalation im Nahen Osten könnte allerdings die weltweite Versorgung mit Rohöl gefährden. In dieser Woche haben die USA und Großbritannien weitere Sanktionen gegen den Iran verkündet, wobei dessen Ölsektor nicht davon betroffen war. Übrigens: Gegen 19.00 Uhr wird die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,97 auf 84,70 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,89 auf 89,00 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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