Goldpreis: Weltgrößter Gold-ETF verliert weiter an Gewicht
Trotz des markanten Rebound beim Goldpreis verliert der weltgrößte Gold-ETF SPDR Gold Shares weiterhin sukzessive an Gewicht.
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von Jörg Bernhard
Dessen gehaltene Goldmenge reduzierte sich nämlich am gestrigen Dienstag von 1.005,87 auf 1.002,97 Tonnen und hat damit von einem im April markierten Jahreshoch mehr als 103 Tonnen eingebüßt. Aktuell sorgen die "falkenhaften" Kommentare mehrerer US-Notenbanker für Zurückhaltung. Aus charttechnischer Sicht bereitet zudem das Überwinden der unterhalb von 1.800 Dollar angesiedelten Widerstandszone Probleme. Das gestern zu beobachtende Anziehen der US-Renditen sowie die Dollarstärke hat das gelbe Edelmetall hingegen relativ gut verkraftet. Sollten sich allerdings die Spannungen zwischen China und Taiwan bzw. USA aufgrund des Pelosi-Besuchs verstärken, könnte die "geopolitische Karte" den Goldpreis in etwas höhere Regionen hieven.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 5,90 auf 1.783,80 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Vor OPEC+-Treffen schwächer
Heute halten die OPEC-Förderländer plus Russland eine Video-Konferenz über die künftigen Förderquoten ab. Änderungen sind laut diversen Analysten eher unwahrscheinlich. An den Ölmärkten sorgen sich die Akteure derzeit vor allem um die Nachfrage. Weil der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute ein unerwartetes Lagerplus in Höhe von 2,17 Millionen Barrel ausgewiesen hat, präsentierte sich der Ölpreis im frühen Mittwochshandel mit negativen Vorzeichen. Neue Impulse könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird. Laut von Trading Economics veröffentlichten Umfragen unter Analysten sollen sich sowohl die gelagerten Ölmengen (minus 630.000 Barrel) als auch die Benzinreserven (minus 1,61 Millionen Barrel) reduziert haben.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,21 auf 94,21 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,24 auf 100,30 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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