Goldpreis: Warten auf wichtige US-Konjunkturindikatoren
Nach der Bekanntgabe des gestrigen Fed-Protokolls zeigte sich der Goldpreis trotz erneut "falkenhafter" Töne leicht erholt.
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von Jörg Bernhard
Auf der Sitzung Ende Januar mahnten die meisten US-Notenbanker an, dass man die Zinsen nicht zu früh senken solle. Außerdem sorgten sie sich um die hartnäckig hohe Inflation. Dies schlug sich in einer gesunkenen Wahrscheinlichkeit niedrigerer Zinsen nieder. Mittlerweile zeigt das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group eine Wahrscheinlichkeit von 72 Prozent an, dass wir im Juni niedrigere Zinsen als heute sehen werden, nachdem vor einer Woche hier noch ein Wert von 82 Prozent angezeigt worden war. Neue Impulse könnte der Goldhandel am Nachmittag erfahren, wenn wichtige US-Einkaufsmanagerindizes und die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe veröffentlicht werden. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neuer Arbeitsloser von 212.000 auf 218.000 leicht erhöht haben.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 8.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 5,90 auf 2.040,20 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: EIA-Update ante portas
Obwohl der am Mittwochabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute ein Lagerplus in Höhe von 7,2 Millionen Barrel ausgewiesen hat und damit höher als erwartet ausgefallen war, tendierte der Ölpreis leicht bergauf. Nun warten die Akteure an den Ölmärkten auf den Wochenbericht der Energy Information Administration (17.00 Uhr). Analysten rechnen mit einem Anstieg der gelagerten Ölmengen um 3,9 Millionen Barrel, während bei Benzin und Destillaten Rückgänge in Höhe von 2,1 Millionen bzw. 1,7 Millionen Barrel prognostiziert werden. Weil wichtige US-Raffinerien demnächst wieder ihre Arbeit aufnehmen werden und der Dollar derzeit eher zur Schwäche neigt, zeigt sich der Ölpreis relativ stabil.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,30 auf 78,21 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,30 auf 83,33 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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