Goldpreis: Warten auf US-Arbeitsmarktdaten
Der Goldpreis hat sich nach leichten Gewinnmitnahmen wieder gefangen und deutlich oberhalb von 2.000 Dollar einen Boden gefunden.
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von Jörg Bernhard
Obwohl sich die internationalen Aktienmärkte stark präsentieren und die Inflation sinkt, bleibt die Krisenwährung Gold weiterhin gefragt. Seit dem Jahreswechsel hat sie sich auf Dollarbasis bislang um über zehn Prozent verteuert und damit den höchsten Wertzuwachs seit 2020 erzielt. Auf kurze Sicht dürften sich die Akteure an den Goldmärkten in den kommenden Handelstagen vor allem für die anstehende Datenflut vom US-Arbeitsmarkt stark interessieren. Am Nachmittag könnte zum Beispiel der ADP-Monatsbericht zur Zahl neu geschaffener Stellen (14.15 Uhr) dem gelben Edelmetall neue Impulse verleihen. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll es im November einen Anstieg von 113.000 auf 130.000 gegeben haben. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte aber auch die Bekanntgabe der US-Handelsbilanz für den Monat Oktober (14.30 Uhr) sorgen.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 7,70 auf 2.044,00 Dollar pro Feinunze.
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Obwohl der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute ein unerwartetes Lagerplus in Höhe von 594.000 Barrel ausgewiesen hat, zeigt sich der Ölpreis im frühen Mittwochshandel relativ stabil. Analystenschätzungen hatten einen Rückgang der gelagerten Ölmengen um 2,3 Millionen Barrel prognostiziert. Neue Impulse könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird. Am morgigen Donnerstag dürfte dann vor allem die zur Veröffentlichung anstehende chinesische Handelsbilanz für erhöhte Spannung sorgen.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,01 auf 72,31 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,08 auf 77,28 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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