Goldpreis: Warten auf endgültige Inflationszahlen für die Eurozone
Obwohl sich die internationalen Aktienmärkte derzeit auf einer rasanten Talfahrt befinden, blieb eine Kapitalflucht in Gold bislang aus.
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von Jörg Bernhard
Aufgrund der in den vergangenen Tagen verkündeten Zinserhöhungen in den USA, Großbritannien und der Schweiz bereiten die steigenden Opportunitätskosten und der starke Dollar den Goldinvestoren erhebliches Kopfzerbrechen. Der gestrige Konjunkturausblick der Philadelphia Fed fiel deutlich schwächer als erwartet aus und ließ neue Rezessionsängste aufkommen. Für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen nun die endgültigen Inflationszahlen für die Eurozone (11.00 Uhr). Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich diese gegenüber dem Vormonat von 7,4 auf 8,1 Prozent p.a. beschleunigt haben. Dennoch war beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares in der laufenden Handelswoche ein Rückgang der gelagerten Goldmenge von 1.068,87 auf 1.063,94 Tonnen zu vermelden.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 2,50 auf 1.847,40 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Vor dem Wochenende schwächer
Die zahlreichen Leitzinserhöhungen haben dem Ölpreis trotz einer angespannten Versorgungslage und niedriger Bestände an Ölreserven vor dem Wochenende negative Vorzeichen beschert. Firmen aus China, den Emiraten und dem Iran wurden von den USA mit Sanktionen belegt, weil sie geholfen haben, iranisches Öl zu exportieren. Um 19.00 Uhr wird die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Sollte es hier zu Überraschungen kommen, dürfte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,33 auf 117,26 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,29 auf 119,52 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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