Goldpreis: Warten auf die Zinsentscheidung der Fed
Heute beginnt die zweitägige Sitzung der US-Notenbank Fed. Am Mittwochabend steht dann die Entscheidung zur Bekanntgabe an.
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von Jörg Bernhard
An den Goldmärkten wird derzeit eher abgewartet. Gerechnet wird mit einem Zinsschritt nach oben um 75 Basispunkte. Darauf deutet zumindest das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group hin. Hierfür wird nämlich aktuell eine Wahrscheinlichkeit von 75 Prozent angezeigt, während die verbleibenden 25 Prozent eine Zinserhöhung um 25 Prozent nahelegen. Neue Impulse könnte der Goldpreis nach der morgigen Pressekonferenz mit Fed-Chef Jerome Powell erhalten. Sollten dessen Statements weniger "falkenhaft" ausfallen als erwartet, könnte dies dem gelben Edelmetall zu einer markanten Erholung verhelfen. Aus charttechnischer Sicht überwiegen derzeit allerdings eher die Molltöne. Auf der Charttechnik-Website Tradingview.com empfehlen von insgesamt 26 technischen Indikatoren 13 den Verkauf, zehn das Halten und lediglich drei den Kauf von Gold.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 1,90 auf 1.721,00 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Spürbare Erholung
Die erneute Reduktion der Gas-Lieferungen via Nord Stream 1 hat die Angebotssorgen wieder in den Vordergrund gerückt und den Ölpreis im frühen Dienstagshandel spürbar verteuert. Russland will über die Pipeline nur noch 20 Prozent der maximal möglichen Gasmenge liefern. Dies könnte dazu führen, dass sich aufgrund eines möglichen Substitutionseffekts die Ölnachfrage erhöht. Derzeit schein lediglich eines sicher zu sein: die Unsicherheit. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte heute nach US-Börsenschluss der Wochenbericht des American Petroleum Institute sorgen, dessen Veröffentlichung für 22.30 Uhr vorgesehen ist. Dessen Tendenz könnte dann die Entwicklung am morgigen Handelstag maßgeblich beeinflussen.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,35 auf 98,05 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,44 auf 101,36 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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