Goldpreis: Warten auf aktuelle US-Konjunkturdaten
Wichtige US-Konjunkturindikatoren könnten in den kommenden Handelstagen dem Goldpreis neue Impulse verleihen.
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von Jörg Bernhard
Am Nachmittag dürften sich die Marktakteure vor allem für die US-Handelsbilanz und diverse Einkaufsmanagerindizes interessieren. Um einiges bedeutender werden allerdings die für Donnerstag und Freitag angekündigten Wirtschaftsdaten eingestuft. So steht zum Beispiel am morgigen Donnerstag die Bekanntgabe des Auftragseingangs langlebiger Wirtschaftsgüter sowie das BIP-Wachstum im zweiten Quartal auf der Agenda. Am Freitag dürfte hingegen der anstehende PCE-Deflator der Konsumausgaben für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt aktuell eine Wahrscheinlichkeit von über 96 Prozent an, dass wir im September niedrigere Zinsen als heute sehen werden, nachdem vor einem Monat hier lediglich ein Wert von 68,5 Prozent angezeigt worden war. Für den Rest des Jahres sollen dann noch zwei weitere Zinssenkungen folgen. Für den Goldpreis würde dies rückläufige Opportunitätskosten (Zinsverzicht) nach sich ziehen und somit dessen Attraktivität erhöhen.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 9,70 auf 2.417,00 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Charttechnisches Verkaufssignal
Am gestrigen Dienstag verzeichnete der Ölpreis den vierten Tagesverlust in Folge und rutschte damit unter die langfristige 200-Tage-Linie, was unter chartorientierten Investoren als klares Verkaufssignal interpretiert wird. Zu einer leichten Erholungstendenz hat im frühen Mittwochshandel allerdings der gestrige Wochenbericht des American Petroleum Institute verholfen. Dieser wies nämlich mit 3,9 Millionen Barrel einen höher als erwarteten Lagerrückgang aus. Neue Impulse könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich die gelagerten Ölmengen um 700.000 Barrel erhöht haben.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,22 auf 77,18 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,19 auf 81,20 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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