Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Warten auf aktuelle Fed-Statements

07.02.24 08:09 Uhr

Goldpreis: Warten auf aktuelle Fed-Statements | finanzen.net

In den kommenden Handelstagen stehen die Reden diverser US-Notenbanker auf der Agenda und sorgen dadurch für eine stark ausgeprägte Zurückhaltung.

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von Jörg Bernhard

Sollten diese darauf hindeuten, dass die US-Leitzinsen länger als erwartet auf dem erhöhten Niveau verharren werden, spräche dies für ein Anhalten der gegenwärtig zu beobachtenden Korrekturphase. Am Nachmittag dürften sich die Marktakteure zudem für die US-Handelsbilanz für den Monat Dezember stark interessieren. Zuletzt deuteten die US-Konjunkturdaten auf eine relativ robuste US-Wirtschaft hin. Aus charttechnischer Sicht bildet sich derzeit eine Dreieck-Formation. In der Chartlehre wird davon ausgegangen, dass am Ende dieses Prozesses, also an der Spitze des Dreiecks, eine stärkere Kursbewegung einsetzen wird. Deren Richtung kann entweder nach oben oder nach unten weisen. Angesichts der geopolitischen Nachrichtenlage und der wenig soliden Entwicklung der Staatsschulden dies- wie jenseits des Atlantiks dürfte das Abwärtspotenzial jedoch relativ begrenzt ausfallen.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 2,30 auf 2.049,10 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Leicht im Plus dank API-Update

Da der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute ein niedriger als prognostiziertes Lagerplus in Höhe von 674.000 Barrel ausgewiesen hat, zeigt sich der Ölpreis im frühen Mittwochshandel relativ stabil. Neue Impulse könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich die in den USA gelagerten Ölmengen um 1,9 Millionen Barrel erhöht haben. Die EIA hatte die Prognosen zum Nachfragewachstum in den USA für 2024 von 290.000 auf 170.00 Barrel reduziert und dadurch mit zur schlechten Laune an den Ölmärkten beigetragen.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,13 auf 73,44 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,10 auf 78,69 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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