Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Wachsende Zweifel an Zinspause belasten

21.04.23 07:10 Uhr

Goldpreis: Wachsende Zweifel an Zinspause belasten | finanzen.net

Nach wie vor wird an den Goldmärkten vor allem über die künftige Geldpolitik der US-Notenbank Fed eifrig diskutiert und vor allem spekuliert.

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von Jörg Bernhard

Ab dem morgigen Samstag bis zur zweitägigen Fed-Sitzung (2. und 3. Mai) wird es von den US-Notenbankern keine aktuellen Statements oder Meinungen mehr geben. Der heutige Handelstag steht ganz im Zeichen des US-Immobilienmarktes, da diesbezüglich diverse Indikatoren zur Veröffentlichung anstehen. Am Abend dürften sich die Marktakteure dann vor allem für den aktuellen Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC (21.30 Uhr) stark interessieren. Er liefert nämlich Hinweise über die aktuelle Marktstimmung an den Terminmärkten. Vor einer Woche sind Großspekulanten (Non-Commercials) erstmals seit vier Wochen wieder skeptischer geworden. Erfahrungsgemäß wirken sich deren Gold-Futures-Transaktionen auch auf die Richtung des Goldpreises aus. Zur Erinnerung: Seit sechs Wochen gab es unter dieser Gruppe von Marktakteuren starke Käufe zu beobachten, was mit einem Goldpreisanstieg um rund 200 Dollar einherging.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis 7.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 7,00 auf 2.012,10 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Markanter Wochenverlust droht

Seit drei Tagen tendiert der fossile Energieträger bergab und hat mittlerweile zu einem Wochenverlust von ungefähr sechs Prozent geführt. Zins-, Rezessions- und Ölnachfragesorgen waren hierfür hauptverantwortlich, nachdem am gestrigen Donnerstag schwächer als erwartete Daten vom US-Arbeitsmarkt veröffentlicht wurden. Gegen 19.00 Uhr wird die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes wie gewohnt ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. In den vergangenen drei Wochen hat sich in den USA die Zahl der Bohrlöcher von 593 auf 588 leicht reduziert, nachdem Anfang des Jahres dieser Wert bei 609 lag.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,87 auf 77,29 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,07 auf 81,03 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

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