Goldpreis: Wachsende Zweifel an Zinspause belasten
An den Finanzmärkten haben die Spekulationen nachgelassen, dass die US-Notenbanker nach der für den 3. Mai anberaumten Zinsentscheidung eine Zinspause einlegen könnten.
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von Jörg Bernhard
Die damit einhergehende Dollarstärke und der Anstieg der US-Renditen haben die Anziehungskraft des gelben Edelmetalls als Krisen-, Inflations- und Vermögensschutz etwas belastet und dem Goldpreis einen Dämpfer verpasst. Für erhöhte Spannung sorgen nun die zur Veröffentlichung anstehenden US-Konjunkturindikatoren am Nachmittag. Neben den wöchentlichen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe dürften sich die Marktakteure vor allem für den Konjunkturausblick der Philadelphia Fed (beide 14.30 Uhr) besonders stark interessieren. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich letztgenannter von minus 23,2 auf minus 19,2 Zähler erhöht haben.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis 7.05 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 3,20 auf 2.004,10 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Tiefster Stand seit Ende März
Beim Ölpreis drückt aktuell der starke Dollar auf die Marktstimmung und lässt den fossilen Energieträger auf das niedrigste Niveau seit Ende März absacken. Auch der unerwartete Anstieg der gelagerten US-Benzinmengen um 1,3 Millionen Barrel sorgte für tendenziell schlechte Laune unter den Marktakteuren, obwohl bei den Ölreserven mit 4,6 Millionen Barrel ein deutlich stärker als prognostizierter Rückgang gemeldet worden war. Trotz der Sanktionen gegen Russland gelangt weiterhin viel russisches Rohöl auf die Weltmärkte. Gekauft wird dieses vor allem von asiatischen Ländern, die sich dadurch Wettbewerbsvorteile versprechen.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.05 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,87 auf 78,29 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,93 auf 82,19 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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