Goldpreis: Wachsende Skepsis unter großen Terminspekulanten
Erstmals seit vier Wochen war laut aktuellem Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC ein nachlassender Optimismus unter Großspekulanten auszumachen.
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von Jörg Bernhard
In der Woche zum 14. November war zwar bei der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) ein leichter Zuwachs von 484.300 auf 486.600 Futures (+0,5 Prozent) registriert worden, große Terminspekulanten (Non-Commercials) haben im Berichtszeitraum allerdings ihre Long-Position um 7.300 Futures reduziert und zugleich ihr Short-Exposure um 3.500 Kontrakte aufgestockt. Dadurch hat sich deren Netto-Long-Position von 166.200 auf 155.400 Futures (-6,5 Prozent) ermäßigt, während unter Kleinspekulanten (Non-Reportables) ein Anstieg von 19.900 auf 21.600 Futures (+8,5 Prozent) registriert worden war. Dem Goldpreis hat dies aber kaum geschadet und das Unterschreiten der 200-Tage-Linie erwies sich als temporäre Erscheinung.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,70 auf 1.983,00 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Rebound zum Wochenstart
Der fossile Energieträger zeigt sich zum Wochenstart leicht erholt, bewegt sich aber weiterhin unter der langfristigen 200-Tage-Linie. Die leichte Erholungstendenz war auf Spekulationen zurückzuführen, dass die OPEC+-Staaten ihre Förderkürzungen im kommenden Jahr ausbauen könnten. Außerdem dürfte das niedrige Ölpreisniveau die US-Regierung animieren, ihre strategischen Ölreserven wieder sukzessive aufzustocken. Für erhöhte Aufmerksamkeit sorgt an den Ölmärkten nun die für den morgigen Dienstag anberaumte Veröffentlichung des Protokolls der jüngsten Fed-Sitzung. Aktuell herrscht an den Finanzmärkten überwiegend die Ansicht, dass keine weiteren Zinserhöhungen drohen.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,74 auf 76,63 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,81 auf 81,42 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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