Goldpreis: Vor wichtigen US-Konjunkturdaten stabil
Der kräftige Anstieg der US-Renditen hält den Goldpreis aufgrund der dadurch gestiegenen Opportunitätskosten in einer engen Tradingrange gefangen.
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von Jörg Bernhard
Außerdem lässt die aktuelle Erholungstendenz an den Aktienmärkten das Interesse an Gold etwas abflauen. Neue Impulse könnte das gelbe Edelmetall am Donnerstagnachmittag erhalten, wenn wichtige US-Konjunkturdaten wie der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter sowie die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe zur Bekanntgabe (beide 14.30 Uhr) anstehen. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich der Auftragseingang gegenüber dem Vormonat um 1,6 Prozent verbessert haben und die Zahl neuer Arbeitsloser mit 205.000 nahezu unverändert geblieben sein. Grundsätzlich kann man an den Goldmärkten derzeit vor allem eines ausmachen: ein hohes Maß an Richtungslosigkeit.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 1,00 auf 1.787,70 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: EIA meldet markantes Lagerminus
Weil strenge Lockdowns bislang ausgeblieben sind, weist der Ölpreis im frühen Mittwochshandel leicht positive Vorzeichen aus. Der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute dürfte ebenfalls geholfen haben, schließlich fiel das Lagerminus mit 3,67 Millionen Barrel deutlich höher als erwartet aus. Weitere Impulse könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,14 auf 71,26 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,04 auf 73,94 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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