Goldpreis: Vor dem Wochenende in der Gewinnzone
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Der Goldpreis zeichnet sich derzeit durch einen relativ richtungslosen Handel und ein erhöhtes Maß an charttechnischer Spannung aus.
Werte in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
Seit drei Wochen pendelt das gelbe Edelmetall nämlich in der Nähe seiner langfristigen 200-Tage-Linie. In der Chartlehre gilt ein deutliches Überwinden als Kaufsignal, während das Unterschreiten dieser Durchschnittslinie als Ausstiegssignal interpretiert wird. Seit dem Anfang August erzielten Rekordhoch wechselte der Krisenschutz vom Aufwärtstrend in eine technische Konsolidierungsphase. Charttechnischer Verkaufsdruck könnte aufkommen, falls der Krisenschutz unter die Marke von 1.800 Dollar abrutschen sollte. Gegenwärtig wird der Goldpreis vor allem durch den starken Dollar gebremst. Aus welchen Gründen auch immer, gilt die US-Währung eher als "sicherer Hafen".
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 11,10 auf 1.849,00 Dollar pro Feinunze.
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Beim fossilen Energieträger kam aufgrund steigender Corona-Neuinfektionen und schleppender Impfungen leichter Verkaufsdruck auf. Am Nachmittag dürften sich die Akteure an den Ölmärkten vor allem für den Chicago-Einkaufsmanagerindex (15.45 Uhr) und den von Uni Michigan entwickelten Index zum Konsumentenvertrauen (16.00 Uhr) stark interessieren. Des Weiteren dürfte am Abend die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes mit ihrem Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Sollte es hier zu Überraschungen kommen, dürfte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,10 auf 52,24 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,08 auf 55,18 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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