Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Vierwochentief in Reichweite

23.08.22 08:17 Uhr

Goldpreis: Vierwochentief in Reichweite | finanzen.net

Während der Dollarindex seinen höchsten Wert seit fünf Wochen markiert hat, rutscht der Goldpreis in Richtung seines Vierwochentiefs ab.

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von Jörg Bernhard

An den Finanzmärkten befürchten die Akteure ein Comeback der "falkenhaften" Töne bei dem in wenigen Tagen stattfindenden internationalen Notenbanker-Symposium in Jackson Hole (Wyoming). Am Freitag dürfte eine Rede von Fed-Chef Jerome Powell daher für ein besonders hohes Maß an Aufmerksamkeit sorgen. Mit dem Scheitern an der Marke von 1.800 Dollar hat sich auch aus charttechnischer Sicht die Lage spürbar eingetrübt, schließlich ist damit auch ein Überwinden der langfristigen 200-Tage-Linie erst einmal vom Tisch. Viele technische Indikatoren stehen derzeit auf "Verkaufen". Auf der Charttechnik-Website Tradingview legen zum Beispiel von den insgesamt 26 erfassten Parametern gegenwärtig 16 das "Verkaufen", neun das "Halten" und einer das "Kaufen" von Gold nahe.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,40 auf 1.748,80 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Nach sechs Verlusttagen im Plus

Verantwortlich für die Erholungstendenz waren Äußerungen des saudi-arabischen Energieministers bin Salman, dass sein Land auf starke Rückschläge des Ölpreises mit Förderkürzungen reagieren könne. Am Abend dürfte der Wochenbericht des American Petroleum Institute (22.30 Uhr) für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die gelagerte Ölmenge um 1,5 Millionen Barrel reduziert haben.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,73 auf 90,96 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,58 auf 97,06 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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