Goldpreis: US-Inflationsdaten und Fed-Protokoll generieren Spannung
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Nach dem Kurssprung des Goldpreises um über 50 Dollar binnen weniger Tage scheint der Aufwärtsdrang mittlerweile ins Stocken zu geraten.
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von Jörg Bernhard
Neue Impulse könnte der Goldhandel am Nachmittag erfahren, wenn die aktuellen US-Produzentenpreise für den Monat September veröffentlicht werden. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich diese gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat um 2,2 Prozent erhöht haben, nachdem im Juli mit plus 2,3 Prozent ein etwas höherer Wert gemeldet worden war. Für zusätzliche Spannung sorgt aber auch das für den Abend anberaumte Fed-Protokoll (20.00 Uhr) der jüngsten Fed-Sitzung. In der laufenden Woche haben sich die Zinsängste spürbar verflüchtigt, was die jüngste Verteuerung des Goldpreises ebenfalls begünstigt hat. Am gestrigen Dienstag äußerten sich mehrere US-Notenbanker erneut relativ "taubenhaft", so dass weitere Zinserhöhungen weniger wahrscheinlicher sind als unveränderte bzw. rückläufige Leitzinsen.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis 7.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,50 auf 1.872,80 Dollar pro Feinunze.
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Nach wie vor befürchten die Akteure an den Ölmärkten eine Eskalation des Kriegs zwischen Israel und der Hamas. Dies wäre zweifellos der Fall, wenn der Iran sich nicht mit der bisherigen Unterstützung palästinensischer Terroristen begnügen sollte. Gemäßigte Töne sind derzeit hingegen aus Saudi-Arabien zu hören, wo man zusammen mit Partnern verhindern wolle, dass sich der Konflikt auf weitere Regionen ausbreitet. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte im weiteren Tagesverlauf der Wochenbericht des American Petroleum Institute sorgen, dessen Veröffentlichung für 22.30 Uhr vorgesehen ist und neue Impulse für den Ölhandel liefern könnte.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 7.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,24 auf 86,21 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,31 auf 87,96 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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