Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: US-Inflationsdaten generieren erhöhte Spannung

10.10.24 08:25 Uhr

Goldpreis: Spannung steigt vor US-Inflationsdaten! | finanzen.net

Gegenwärtig warten die Marktakteure auf aktuelle Zahlen zur Entwicklung der US-Inflation im September. Am gestrigen Mittwoch rutschte der Goldpreis auf den niedrigsten Stand seit drei Wochen ab.

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von Jörg Bernhard

Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich bei den Konsumentenpreisen eine Verlangsamung der Teuerungsrate von 2,5 auf 2,3 Prozent p.a. eingestellt haben, während zugleich eine unveränderte Kerninflation von 3,2 Prozent prognostiziert wird. Damit wäre der von der Fed seit Jahren kommunizierte Zielwert für die Inflation in Höhe von knapp zwei Prozent weiterhin noch nicht erreicht. Die jüngste Goldpreisschwäche ist vor allem auf die gesunkene Chance auf eine große Zinssenkung der Fed um 50 Basispunkte zurückzuführen. Das am gestrigen Mittwoch veröffentlichte Fed-Protokoll deutet ebenfalls auf einen Zinsschritt um 25 Basispunkte hin.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis 8.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 6,30 auf 2.632,30 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Leichte Angebotssorgen

An den Ölmärkten wird weiterhin befürchtet, dass Israels militärischer Vergeltungsschlag wegen der iranischen Raketenangriffe dessen Ölindustrie treffen wird und dadurch das weltweite Ölangebot bzw. die weltweite Ölversorgung gefährden könnte. Aktuell scheint hingegen genügend Rohöl verfügbar zu sein. Diesen Schluss lässt auch das gestrige Update der US-Energiebehörde EIA zu, schließlich fiel der Lagerzuwachs mit 5,8 Millionen Barrel deutlich höher als erwartet aus. Die Meldung verpuffte allerdings an den Märkten, da bei den gelagerten Benzinmengen der Lagerrückgang mit 6,3 Millionen Barrel die Erwartungen um ein Vielfaches übertroffen hat.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,62 auf 73,86 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,57 auf 77,15 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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