Goldpreis: US-Inflation auf höchstem Stand seit 13 Jahren
Die gestrigen Inflationszahlen aus den USA haben den Goldpreis trotz Dollarstärke und Zinsanstieg zu Rückenwind verholfen.
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von Jörg Bernhard
Mit 5,4 Prozent p.a. fiel die US-Teuerungsrate im Juni höher als erwartet aus und kletterte damit auf den höchsten Stand seit August 2008. Analysten hatten mit einem leichten Rückgang von 5,0 auf 4,9 Prozent gerechnet. Nun darf man gespannt sein, wie die US-Notenbank Fed auf diese Entwicklung reagieren wird. Um 18.00 Uhr steht der Rechenschaftsbericht von Fed-Chef Jerome Powell vor dem US-Kongress an. Aus charttechnischer Sicht steigt beim Goldpreis die Spannung, schließlich bewegt sich das gelbe Edelmetall derzeit eindeutig in Richtung 200-Tage-Linie, die aktuell bei 1.826 Dollar verläuft. Ein deutlicher Sprung darüber gilt in der Chartlehre als klares Kaufsignal.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 3,90 auf 1.813,80 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Chinas Öldurst lässt nach
Rückläufige Ölimporte Chinas haben dem fossilen Energieträger im frühen Mittwochshandel einen leichten Dämpfer verpasst. In den ersten sechs Monaten wurden drei Prozent weniger Rohöl importiert als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Dies dürfte vor allem auf die deutlich gestiegenen Preise zurückzuführen sein. Neue Impulse könnten die Marktakteure am Nachmittag erhalten, wen die US-Energiebehörde EIA ihren Wochenbericht (16.30 Uhr) veröffentlicht. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich die gelagerten Ölmengen um 4,4 Millionen Barrel und die Benzinvorräte um 1,8 Millionen Barrel reduziert haben. Nur zur Erinnerung: Das American Petroleum Institute meldete am Dienstagabend bei Öl einen Lagerrückgang um 4,1 Millionen Barrel.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,26 auf 74,99 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,21 auf 76,28 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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