Goldpreis: US-Arbeitsmarktdaten mit Spannung erwartet
Im Vorfeld des Monatsberichts des US-Arbeitsministeriums zeigt sich der Goldpreis - bedingt durch einen stärkeren Dollar und steigende US-Renditen - mit nachgebenden Notierungen.
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von Jörg Bernhard
Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Arbeitslosenrate gegenüber dem Vormonat von 3,8 auf 3,7 Prozent reduziert haben und die Zahl neu geschaffener Stellen von 678.000 auf 490.000 gesunken sein. Am Vormittag dürften sich die Marktakteure aber auch für die Bekanntgabe der März-Inflationsrate in der Eurozone stark interessieren. Nachdem am Mittwoch für Deutschland ein 40-Jahreshoch von 7,3 Prozent p.a. gemeldet worden war, rechnen Analysten für den Euroraum mit einem Anstieg von 5,9 auf 6,6 Prozent p.a. Am Abend steht dann noch der Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC (21.30 Uhr) zur Bekanntgabe an. In den vergangenen drei Wochen sind vor allem große Terminspekulanten (Non-Commercials) deutlich skeptischer geworden.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 10,80 auf 1.943,20 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Warten auf IEA-Statements
Nachdem US-Präsident Biden die Freigabe strategischer Ölreserven im Gesamtvolumen von 180 Millionen Barrel verkündet hat, mussten die beiden Ölsorten Brent und WTI den heftigsten Tagesverlust seit zwei Jahren hinnehmen. Nun erwarten die Marktakteure mit Spannung die Statements der Internationalen Energieagentur IEA, ob sie sich diesem Schritt zur Entlastung der angespannten Angebotslage anschließen wird. Zur Erinnerung: Anfang März wurde die Freigabe von 60 Millionen Barrel verkündet. OPEC-plus-Staaten haben vor wenigen Tagen an ihren Plänen festgehalten, ihr Angebot im Mai um 432.000 Barrel zu erhöhen.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,49 auf 99,79 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,24 auf 104,47 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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