Goldpreis: US-Arbeitsmarktdaten generieren Hochspannung
Am Nachmittag wird es extrem spannend: Um 14.30 Uhr legt nämlich das US-Arbeitsministerium seinen Januarbericht zum US-Arbeitsmarkt vor.
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von Jörg Bernhard
Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll die Arbeitslosenrate bei 3,9 Prozent verharren und die Zahl neu geschaffener Stellen von 199.000 auf 150.000 gesunken sein. Sollte sich die US-Wirtschaft schwächer als erwartet entwickeln, könnte die Fed weniger "falkenhafte" Töne von sich geben, schließlich räumt sie den Beschäftigtenzahlen eine entscheidende Rolle bei ihren Zinsentscheidungen ein. Rückenwind erhielt der altbewährte Krisenschutz von der Ostukraine-Krise sowie vom schwachen Dollarindex, der in der laufenden Woche den höchsten Verlust seit zwei Jahren erleiden könnte. Des Weiteren dürften sich die Akteure an den Goldmärkten aber auch für den aktuellen Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC (21.30 Uhr) über die aktuelle Stimmung an den Terminmärkten stark interessieren.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 4,60 auf 1.808,70 Dollar pro Feinunze.
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Der Wintereinbruch im Nordosten der USA hat zu Förderausfällen im Permian Basin (Schieferölvorkommen) geführt und den Verkehr sowie Stromversorgung zahlreicher Haushalte stark beeinträchtigt. Für zusätzlichen Rückenwind sorgten die Spannungen zwischen Russland und dem Westen, nachdem eine Verlegung von US-Truppen nach Osteuropa angekündigt wurde. Der fossile Energieträger kletterte daraufhin auf den höchsten Stand seit sieben Jahren. Am Abend wird die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten (19.00 Uhr) veröffentlichen und dadurch für zusätzliche Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,38 auf 90,65 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,23 auf 91,34 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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