Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: US-Arbeitsmarktdaten ante portas

02.11.23 07:50 Uhr

Goldpreis: US-Arbeitsmarktdaten ante portas | finanzen.net

Der Goldpreis reagierte relativ gelassen auf die gestrige Fed-Statements und weist im frühen Donnerstagshandel positive Vorzeichen aus.

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von Jörg Bernhard

Die Zinspause war an den Märkten erwartet worden und die nachfolgende Pressekonferenz enthielt weniger "falkenhafte" Aussagen als befürchtet. Derzeit stehen die Chancen relativ gut, dass wir bei den Leitzinsen mittlerweile den Höhepunkt erreicht haben. Laut FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group wird derzeit eine Wahrscheinlichkeit von 80 Prozent angezeigt, dass auch beim letzten Notenbankertreffen des Jahres (13. Dezember) die Fed Funds nicht verändert werden und sich das Restrisiko für einen Zinsschritt nach oben auf 20 Prozent beläuft. In der gegenwärtigen Marktphase reagiert der Goldpreis weniger stark auf Nachrichten von der Konjunktur-, Zins- oder Preisfront, sondern vor allem auf die Nachrichten von der Front im Nahen Osten. Hier hat sich bei der Krisenwährung in den vergangenen Wochen eine relativ hohe geopolitische Prämie aufgebaut.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis 7.40 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 6,20 auf 1.993,70 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Rebound nach Absacker

Das am gestrigen Mittwoch von der US-Energiebehörde EIA geringer als erwartet ausgefallene Lagerplus von 774.000 Barrel bei Rohöl verhalf dem fossilen Energieträger zu einer signifikanten Erholung. Neue Impulse könnte der Ölpreis am Nachmittag erfahren, wenn die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe (13.30 Uhr) veröffentlicht werden. Am morgigen Freitag folgt dann noch der besonders wichtige Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums zur Lage am US-Arbeitsmarkt und "mit einem Auge" dürften die Marktakteure wahrscheinlich weiterhin die Geschehnisse im Nahen Osten verfolgen.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,86 auf 81,30 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,87 auf 85,50 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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