Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: US-Arbeitsmarktbericht sorgt für Hochspannung

05.07.24 07:40 Uhr

Hochspannung pur: Wie der US-Arbeitsmarktbericht den Goldpreis beeinflusst | finanzen.net

Dem Goldpreis winkt der zweite Wochengewinn in Folge. Aktuell beläuft sich das Plus auf 1,3 Prozent.

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von Jörg Bernhard

Ob die Bergfahrt weitergeht, dürfte sich am Nachmittag zeigen. Sollte sich nämlich der US-Arbeitsmarkt (14.30 Uhr) im Juni schwächer als erwartet entwickelt haben, könnte dies das Interesse an Gold weiter verstärken. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten wird bei der Zahl neu geschaffener Stellen mit einem Rückgang von 272.000 auf 190.000 gerechnet. Wegen des gestrigen US-Feiertags verschiebt sich der Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC auf Montagabend. Dann erfahren die Marktakteure, wie sich große bzw. kleine Terminspekulanten positioniert haben. In den vergangenen Wochen sind vor allem Großspekulanten (Non-Commercials) deutlich optimistischer geworden und haben ihre Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) auf den höchsten Stand seit April 2022 nach oben geschraubt.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) gegenüber Mittwoch um 1,60 auf 2.371,00 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Chance auf viertes Wochenplus in Folge

An den Ölmärkten herrscht derzeit tendenziell Kauflaune. Nach drei Wochengewinnen in Folge weist der Ölpreis aktuell ein Plus von 2,6 Prozent (WTI) bzw. 2,5 Prozent (Brent) aus. Investoren reagieren damit auf die starke Entwicklung der US-Reiseaktivitäten im Sommer. In Kombination mit wachsenden Sorgen um das globale Ölangebot trieb dies den fossilen Energieträger auf den höchsten Stand seit über zwei Monaten. Am Abend wird die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Ölmärkten sorgen. Sollten die Zahlen überraschen, dürfte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future (gegenüber Mittwoch) um 0,21 auf 83,67 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,32 auf 87,11 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

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