Goldpreis: Ungebrochener Optimismus an den Terminmärkten
In der Woche zum 22. Oktober war an den Terminmärkten bei Gold-Futures erhebliches Kaufinteresse registriert worden, sowohl unter großen als auch unter kleinen Terminspekulanten.
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von Jörg Bernhard
Laut aktuellem Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC hat sich zudem die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) innerhalb einer Woche von 541.200 auf 573.800 Futures (+6,0 Prozent) erhöht. Dies stellte den höchsten Stand und den stärksten prozentualen Zuwachs seit Mitte Juli dar. Dabei hat sich die Stimmung unter großen Terminspekulanten (Non-Commercials) spürbar aufgehellt. Sie haben nämlich im Berichtszeitraum ihre Long-Seite um 14.300 Futures deutlich stärker aufgestockt als ihr Short-Exposure (plus 4.500 Kontrakte). Dadurch hat sich deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 286.400 auf 296.200 Futures (+3,4 Prozent) signifikant erhöht. Auch Kleinspekulanten (Non-Reportables) sind im Berichtszeitraum optimistischer geworden und haben ihre Netto-Long-Position von 26.200 auf 28.500 Kontrakte (+8,8 Prozent) ausgebaut. Die gute Laune an den Terminmärkten dürfte sich auch auf das allgemein positive Marktsentiment ausgewirkt haben. Zur Erinnerung: In den vergangenen sieben Wochen gab es sechsmal ein Wochenplus zu vermelden.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 8.05 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,70 auf 2.753,90 Dollar pro Feinunze.
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An den Ölmärkten reagierte man mit massiven Verkäufen auf Israels Vergeltungsschlag gegen den Iran. Weil der Angriff auf militärische Ziele begrenzt blieb und die Ölindustrie des Landes verschont hat, traten die geopolitischen Risiken wieder in den Hintergrund. Eine deutlich größere Rolle spielt derzeit die Aussicht auf eine Ausweitung des Ölangebots durch die OPEC sowie die eingetrübten wirtschaftlichen Perspektiven - insbesondere in China.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 3,19 auf 68,59 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 3,12 auf 72,51 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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