Goldpreis: Schwächeanfall wegen Dollarstärke und US-Zinsanstieg
An den Goldmärkten überwiegen weiterhin die Molltöne. Mittlerweile rutschte der Krisenschutz deutlich unter die Marke von 1.700 Dollar.
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von Jörg Bernhard
Der Risikoappetit der Investoren ist offensichtlich stark ausgeprägt. Gefragt sind vor allem Aktien und Kryptowährungen, während Anleihen und Gold eher vernachlässigt werden. Der Verkaufsdruck an den Anleihemärkten hat die zehnjährige US-Rendite auf ein 14-Monatshoch von über 1,77 Prozent ansteigen lassen. Der Abgabedruck macht sich vor allem beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares negativ bemerkbar. Dessen gehaltene Goldmenge hat sich seit dem Jahreswechsel von 1.170,74 auf 1.037,50 Tonnen reduziert.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 5,70 auf 1.680,30 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Orientierungslos seitwärts
Der seit November vergangenen Jahres zu beobachtende Aufwärtstrend des Ölpreises wurde mittlerweile gebrochen. Aktuell kann man dem fossilen Energieträger lediglich eine Seitwärtsbewegung bei heftigen Kursausschlägen attestieren. Der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute wies ein Lagerplus in Höhe von 3,91 Millionen Barrel aus, was den Ölpreis in etwas tiefere Regionen hat fallen lassen. Am Nachmittag steht der "offizielle" Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA (16.30 Uhr) zur Bekanntgabe an. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich die gelagerten Ölmengen um 400.000 Barrel erhöht haben.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,25 auf 60,80 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,24 auf 64,41 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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