Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Schnäppchenkäufe nach Gewinnmitnahmen

29.05.24 07:39 Uhr

Goldpreis: Schnäppchenjäger schlagen zu | finanzen.net

Dem Goldpreis kann man weiterhin ein hohes Maß an relativer Stärke attestieren. Auf technische Gewinnmitnahmen folgen auf dem reduzierten Niveau relativ schnell Schnäppchenkäufe.

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von Jörg Bernhard

Die erste Zinssenkung der US-Notenbank scheint sich weiter nach hinten zu verschieben. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von 56 Prozent an, dass wir erst bei der Fed-Sitzung im November niedrigere Zinsen als heute sehen werden. In den Wochen zuvor war mehrheitlich mit einem ersten Zinsschritt bereits im September gerechnet worden. Am Nachmittag dürften sich die Marktakteure in diesem Zusammenhang vor allem für die Statements von US-Notenbanker John Williams (19.45 Uhr) und den Fed-Konjunkturbericht "Beige Book" (20.00 Uhr) stark interessieren. Hier zu Lande dürften aber auch die aktuellen Daten zur Inflation in Deutschland für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich im Mai die Inflationsrate von 2,2 auf 2,4 Prozent p.a. erhöht haben.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 2,80 auf 2.359,30 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Warten auf API-Update

An den Ölmärkten setzt sich mehr und mehr die Ansicht durch, dass bei der OPEC+-Konferenz am kommenden Sonntag die bisherigen freiwilligen Förderkürzungen beibehalten werden. Nach US-Börsenschluss dürfte zudem der für den Abend angekündigte Wochenbericht des American Petroleum Institute für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen (22.30 Uhr). Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich die gelagerten Ölmengen in der vergangenen Woche um zwei Millionen Barrel reduziert haben. Zur Erinnerung: In den USA hat mittlerweile die Hauptreisezeit begonnen. Sollten die Reiseaktivitäten der US-Bürger stärker als in den Jahren zuvor ausfallen, könnte dies dem Ölpreis positive Impulse verleihen.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,29 auf 80,12 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,23 auf 84,17 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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