Goldpreis: Ruhiger vorweihnachtlicher Handel?
Vor den Weihnachtsfeiertagen bewegt sich der Goldpreis weiterhin in relativ engen Bahnen signifikant oberhalb der Marke von 2.600 Dollar.
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von Jörg Bernhard
Eine Jahresendrally blieb bei dem gelben Edelmetall bislang aus, weil Anleger weiterhin den Ausblick der US-Notenbank Fed für das kommende Jahr bewerten und dabei berücksichtigen, dass die Fed weniger Reduktionen und somit ein langsameres Tempo im Jahr 2025 signalisiert hatte. Konterkariert wurde diese Einschätzung allerdings durch eine schwächer als erwartete US-PCE-Inflation, wodurch weitere Zinssenkungen wahrscheinlicher geworden sind - ein Vorteil für das unverzinsliche Gold. Viele Zentralbanken haben in diesem Jahr jedoch gezeigt, dass sie ihre Goldreserven weiter aufstocken oder zumindest weiterhin halten. Dies sollte Privatanleger animieren, ihnen zu folgen. Im weiteren Tagesverlauf stehen keine wichtigen Konjunkturindikatoren zur Bekanntgabe an. Dadurch erhöht sich die Chance auf einen ruhigen vorweihnachtlichen Goldhandel ohne größere "Vorkommnisse".
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis 7.30 (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 3,90 auf 2.632,10 Dollar pro Feinunze.
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Bei dünnem Handel hat der Ölpreis die Verluste der vorherigen Sitzung wieder aufgeholt. Unterstützung fand der Ölpreis u.a. durch die Meldung, dass die indischen Rohölimporte im November im Jahresvergleich um 2,6 Prozent auf 19,07 Millionen Tonnen angestiegen sind. Dennoch bleiben die Ölpreise aufgrund von Bedenken über ein mögliches Überangebot im nächsten Jahr unter Druck. Die Ängste vor einer Verknappung des europäischen Angebots ließen ebenfalls nach, nachdem Berichte bekannt wurden, dass die Druschba-Pipeline nach technischen Problemen an einer russischen Pumpstation den Betrieb wieder aufgenommen hat. Gleichzeitig belastete ein stärkerer US-Dollar den dollar-notierten wichtigsten Rohstoff der Welt.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,33 auf 69,57 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,34 auf 72,66 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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