Goldpreis: Ruhiger Jahresausklang mit Aussicht auf beste Performance seit 2010
Bei dünnem Feiertagshandel wurde Gold zum Wochenstart auf kaum verändertem Niveau gehandelt.
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von Jörg Bernhard
Investoren richten ihre Aufmerksamkeit auf die geldpolitischen Aussichten der US-Notenbank Fed und die Zollpolitik des designierten Präsidenten Donald Trump. Die restriktiven Projektionen der Fed wurden zuletzt durch schwache PCE-Inflationsdaten in Frage gestellt, was auf weitere Zinssenkungen hinweisen könnte, die dem unverzinslichen Gold zugutekommen würden. Die Märkte müssen sich derzeit auf bedeutende politische Veränderungen im kommenden Jahr vorbereiten, darunter Zölle, Deregulierung und Steuerreformen, schließlich wird Trump am 20. Januar sein Amt antreten. Gleichzeitig bleibt die Attraktivität von Gold als sicherer Hafen durch geopolitische Risiken bestehen, bedingt durch den anhaltenden Russland-Ukraine-Krieg und die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten. Am Nachmittag dürften sich die Marktakteure für zwei US-Konjunkturindikatoren stark interessieren - den Chicago-Einkaufsmanagerindex (15.45 Uhr) und den Produktionsindex der Dallas Fed (16.30 Uhr). Das gelbe Edelmetall hat sich in diesem Jahr bislang um über 27 verbessert und verzeichnet damit seine beste Performance seit 2010.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit leicht anziehenden Notierungen. Bis 7.30 (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 3,20 auf 2.635,10 Dollar pro Feinunze.
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In den vergangenen Monaten führten an den Ölmärkten widersprüchliche Signale wie anhaltende Spannungen im Nahen Osten und Sorgen über die chinesische Nachfrage zu einem Wechselbad der Gefühle unter den Akteuren. Die Erwartung eines überversorgten Marktes im nächsten Jahr könnte die Bemühungen der OPEC und ihrer Verbündeten erschweren, stillgelegte Produktionskapazitäten wiederherzustellen. Zudem könnten Bedenken hinsichtlich der zukünftigen Ölnachfrage aus China, dem weltweit größten Ölimporteur, weiteren Druck auf die Rohölpreise ausüben. Ein weiteres Risiko birgt der Amtsantritt von Donald Trump in sich. Dessen Politik könnte den Ölpreis im kommenden Jahr ebenfalls stark beeinflussen.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,04 auf 70,64 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,03 auf 73,82 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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