Goldpreis: Ruhe vor dem Sturm?
Der heutige Handelstag verspricht spannend zu werden. Neben der Charttechnik könnte auch der Terminkalender Impulse liefern.
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von Jörg Bernhard
Am Nachmittag stehen bspw. in den USA wichtige Konjunkturindikatoren wie der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter (14.30 Uhr) auf der Agenda. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich dieser im Dezember gegenüber dem Vormonat um 0,8 Prozent verbessert haben. Ab 20.00 Uhr dürfte es richtig spannend werden, schließlich steht dann die Zinsentscheidung der Fed zur Bekanntgabe an. Um 20.30 Uhr findet zudem die Pressekonferenz mit Fed-Chef Jerome Powell auf der Agenda. Unter charttechnischen Aspekten herrscht ebenfalls Hochspannung, schließlich bewegt sich der Goldpreis derzeit nur knapp über der langfristigen 200-Tage-Linie. Ihr Behaupten (Unterschreiten) könnte Kaufinteresse (Verkaufsdruck) aufkommen lassen.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 3,60 auf 1.847,30 Dollar pro Feinunze.
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Auf den am Dienstagabend veröffentlichten Wochenbericht des American Petroleum Institute, der ein unerwartetes Lagerminus in Höhe von 5,3 Millionen Barrel ausgewiesen hatte, reagierte der Ölpreis positiv. Nun steht am Nachmittag das Update der US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) zur Veröffentlichung an. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten wird im Durchschnitt ein Anstieg um 603.000 Barrel prognostiziert. Hoffnung auf eine robuste Ölnachfrage liefern aber auch die sinkenden Zahlen von Covid-19-Neuinfektionen in China. Allerdings darf man gespannt sein, wie sich die im Februar stattfindenden Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahr in Zukunft auf die Corona-Lage auswirken wird.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,37 auf 52,98 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,36 auf 56,00 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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