Goldpreis: Ruhe vor dem Sturm?
Derzeit treffen sich in Jackson Hole (Wyoming) führende Notenbanker, um über die künftige Geldpolitik und die weltwirtschaftliche Lage zu diskutieren.
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von Jörg Bernhard
Aktuell befindet sich der Goldpreis in einer leichten Konsolidierungsphase und pendelt um die Marke von 2.500 Dollar. Neue Impulse könnten die internationalen Finanzmärkte - und damit auch der Goldhandel - nach der für 16.00 Uhr angekündigten Rede von Fed-Chef Jerome Powell auf dem Notenbanker-Symposium erfahren. Je deutlicher sich der weltweit wichtigste Notenbanker für Zinssenkungen ausspricht, desto stärker dürfte das gelbe Edelmetall davon profitieren. Für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit dürfte danach der für den Abend anberaumte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC (21.30 Uhr) sorgen, schließlich beeinflussen die Transaktionen an den Terminmärkten den Goldpreis derzeit besonders stark. In diesem Jahr haben sowohl Großspekulanten (Non-Commercials) als auch Kleinspekulanten (Non-Reportables) ihre Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) nach oben gefahren.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 11,50 auf 2.528,20 Dollar pro Feinunze.
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Nach wie vor dominieren an den Ölmärkten weiterhin die Nachfragesorgen den Handel, insbesondere mit Blick auf China - den weltweit bedeutendsten Ölimporteur. Die leichte Erholungstendenz des fossilen Energieträgers ist u.a. auf die Zinshoffnungen in den USA zurückzuführen. Aktuell droht dem Ölpreis dennoch ein starker Wochenverlust. Bei der US-Sorte WTI beläuft sich das Minus auf 4,7 Prozent und bei der Nordseemarke Brent auf 3,1 Prozent.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,03 auf 73,04 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,03 auf 77,25 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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