Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Ruhe vor dem Sturm?

06.04.23 07:56 Uhr

Goldpreis: Ruhe vor dem Sturm? | finanzen.net

Der Goldpreis bewegt sich im Zuge einer leichten Dollarerholung knapp unter seinem gestern markierten Jahreshoch. Nun warten die Marktakteure auf wichtige US-Arbeitsmarktdaten.

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von Jörg Bernhard

Los geht`s am Nachmittag mit dem Challengerbericht über Stellenstreichungen (13.30 Uhr), gefolgt von den wöchentlichen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr). Ein besonders hohes Maß an Spannung generiert allerdings der für den morgigen Freitag anberaumte Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll die Arbeitslosenrate mit 3,6 Prozent auf dem Niveau des Vormonats verharren und die Zahl neu geschaffener Stellen von 311.000 auf 240.000 sinken. In den vergangenen Tagen fielen die US-Konjunkturdaten tendenziell schlechter als erwartet aus und haben deshalb zu einem verstärkten Goldinteresse geführt. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares schlug sich dies am gestrigen Mittwoch in einem leichten Anstieg der gehaltenen Goldmenge von 930,04 auf 930,91 Tonnen nieder.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 5,30 auf 2.030,30 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Durch Rezessionssorgen ausgebremst

Im frühen Donnerstagshandel präsentiert sich der fossile Energieträger aufgrund wachsender Rezessionssorgen mit leicht nachgebenden Notierungen. Enttäuscht hat vor allem der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor. Die von der US-Energiebehörde gemeldeten Lagerrückgänge für Rohöl (minus 4,12 Millionen Barrel), Benzin (minus 3,74 Millionen Barrel) und Destillate (minus 3,63 Millionen Barrel) fielen hingegen höher als erwartet aus und haben dadurch stärkere Ölpreisrückschläge verhindert.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,66 auf 75,95 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,64 auf 84,35 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

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