Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Rückkehr in den Aufwärtsmodus

16.04.24 08:09 Uhr

Goldpreis: Kriegsgefahr zwischen dem Iran und Israel treibt an | finanzen.net

Trotz stärker als erwarteter US-Einzelhandelsumsätze tendierte der Goldpreis aufgrund der Kriegsgefahr zwischen dem Iran und Israel wieder in höhere Regionen.

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von Jörg Bernhard

Im frühen Dienstagshandel bewegt er sich auf Tuchfühlung mit seinem Rekordhoch. Weil Israel dem Mullah-Regime mit "beispielloser" Gewalt droht, nutzen verunsicherte Anleger Gold weiterhin als "sicheren Hafen". Aktuell profitiert das gelbe Edelmetall aber auch von massiven Notenbankenkäufen und wachsenden Inflationssorgen. Am Nachmittag stehen in den USA wichtige Indikatoren zum Immobilienmarkt und aktuelle Zahlen zur Industrieproduktion zur Bekanntgabe an. In der jüngsten Vergangenheit blieben Konjunkturdaten jedoch häufig unberücksichtigt und wirkten sich kaum auf die Preisfindung bei Gold aus. Laut einer Analyse der US-Investmentbank Citi soll sich das Edelmetall in den nächsten sechs bis 18 Monaten auf 3.000 Dollar verteuern.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 19,70 auf 2.402,70 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Chinas Wirtschaft überrascht positiv

Die am frühen Morgen veröffentlichten Konjunkturdaten aus China verhalfen dem Ölpreis zu einer signifikanten Erholung. Mit plus 5,3 Prozent p.a. wuchs die chinesische Wirtschaft stärker als erwartet. Verantwortlich für den Rebound des fossilen Energieträgers war aber auch die Ungewissheit hinsichtlich der weiteren Entwicklung des Israel/Iran-Konflikts. Am Abend dürfte nun der Wochenbericht des American Petroleum Institute für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen (22.30 Uhr). In den vergangenen Wochen gab es bei den gelagerten Ölmengen keinen klaren Trend zu beobachten.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,57 auf 85,98 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,61 auf 90,71 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Eric Chiang/123rf, TunedIn by Westend61 / Shutterstock.com

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