Goldpreis: Rückenwind kommt von den Terminmärkten
An den Terminmärkten kehrte in der Woche zum 15. Oktober unter großen wie kleinen Terminspekulanten die Zuversicht zurück.
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von Jörg Bernhard
So verbuchte laut aktuellem Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) einen markanten Zuwachs von 520.300 auf 541.200 Futures (+4,0 Prozent). Zugleich hat sich die Stimmung der spekulativen Marktakteure spürbar aufgehellt. Im Berichtszeitraum stockten große Terminspekulanten (Non-Commercials) ihre Long-Seite (plus 8.600 Futures) deutlich stärker auf als ihr Short-Exposure (plus 350 Kontrakte). Dadurch hat sich deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 278.200 auf 286.400 Futures (+2,9 Prozent) erhöht. Kleinspekulanten (Non-Reportables) zeigten sich ebenfalls optimistischer geworden und haben ihre Netto-Long-Position von 25.800 auf 26.200 Kontrakte (+1,6 Prozent) nach oben gefahren. In Kombination mit der Kauflaune im ETF-Sektor dürfte dies dem Goldpreis zu neuen Rekorden verholfen haben.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 10,00 auf 2.740,00 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Talfahrt vorerst gestoppt
Nachdem der Ölpreis in der vergangenen Woche um über sieben Prozent abgestürzt ist, startete er mit einer leichten Erholung in die neue Handelswoche. Die markante Nachfrageschwäche in China hat bei der OPEC und der Internationalen Energieagentur zu reduzierten Prognosen zum globalen Ölnachfragewachstum geführt. Mitverantwortlich für den Preissturz war aber auch das Abklingen der geopolitischen Sorgen im Nahen Osten. Mit dem Tod von Hamas-Chef Sinwar, dem Drahtzieher des Überfalls auf Israel (7. Oktober 2023), ist ein wichtiges Kriegsziel Israels erreicht worden.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,29 auf 69,51 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,20 auf 73,26 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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