Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Rote Vorzeichen nach US-Notenbanker-Statements

14.11.22 08:12 Uhr

Goldpreis: Rote Vorzeichen nach US-Notenbanker-Statements | finanzen.net

Am Freitag markierte der Goldpreis ein neues Dreimonatshoch. Am Sonntag dämpfte US-Notenbanker Christopher Waller die Hoffnung auf ein baldiges Ende der Zinserhöhungen.

Werte in diesem Artikel
Rohstoffe

2.624,70 USD 2,43 USD 0,09%

74,00 USD 0,35 USD 0,48%

70,43 USD 0,16 USD 0,23%

von Jörg Bernhard

Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von "lediglich" 19,4 Prozent an, dass wir Mitte Dezember in den USA eine Zinserhöhung um 75 Basispunkte heute sehen werden. Zur Erinnerung: Vor einem Monat war hier noch ein Wert von fast 70 Prozent gemeldet worden. Nach wie vor zeigt sich aber der Goldpreis von Zinsspekulationen stark abhängig, weil damit für Goldbesitzer steigende Opportunitätskosten (bedingt durch den Zinsverzicht) verbunden sind. Aus charttechnischer Sicht hat sich die Lage aufgrund des jüngsten Ausbruchs aus dem Abwärtstrend allerdings eindeutig aufgehellt. Viele technische Indikatoren stehen derzeit auf "Kaufen". Auf der Charttechnik-Website Tradingview legen zum Beispiel von den insgesamt 26 erfassten Parametern gegenwärtig 14 das "Kaufen", sechs das "Halten" und fünf das "Verkaufen" von Gold nahe.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 4,40 auf 1.765,00 Dollar pro Feinunze.

Wer­bung
Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) via CFD handeln (schon ab 100 €)

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Rohöl: Zum Wochenstart ins Minus gerutscht

Nach positivem Start in die neue Handelswoche rutschte der Ölpreis im Montagshandel wieder leicht ins Minus. Obwohl die chinesische Regierung Lockerung bei den Quarantäne-Regelungen verkündet hat, erwies sich beim fossilen Energieträger die Erholungstendenz als nicht nachhaltig. Der für den heutigen Montag angekündigte Monatsbericht der OPEC sorgt nun für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit, schließlich trat die Organisation zuletzt eher durch eine Verknappung des Ölangebots in Erscheinung.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,39 auf 88,57 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,36 auf 95,63 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Kotomiti Okuma / Shutterstock.com, Lisa S. / Shutterstock

Nachrichten zu Goldpreis