Goldpreis: Relative Stärke dank schwacher Aktien- und Kryptomärkte
Während US-Aktien leichte Verluste verzeichneten, ging es mit Kryptowährungen steil bergab. Gold war indes als sicherer Hafen gefragt.
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von Jörg Bernhard
Die Ankündigung von US-Präsident Joe Biden, dass Wohlhabende ab einem Einkommen von einer Million Dollar höhere Steuern auf ihre auf Kapitalerträge bezahlen sollen, drückte auf die Stimmung an den Finanzmärkten. Zusätzlichen Rückenwind erhielt die Krisenwährung von den rückläufigen US-Renditen. Wichtige europäische Einkaufsmanagerindizes stehen am Vormittag zur Bekanntgabe an. Am Nachmittag dürften sich die Investoren dann für den Markit-Einkaufsmanagerindex (USA) stark interessieren. Während Analysten für Europa leicht rückläufige Werte prognostizieren, wird für die USA mit einem leichten Anstieg gerechnet.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 1,80 auf 1.783,80 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Leichte Erholung
Ermutigende Konjunkturdaten aus China und den USA machen Hoffnung auf eine Erholung der Ölnachfrage. Mit 547.000 neuen Arbeitslosen US-Amerikanern fielen die gestern gemeldeten Daten besser als erwartet aus. Spekulationen, dass die OPEC+-Staaten bei ihrem Treffen in der kommenden Woche kein Ausweiten des Ölangebots beschließen werden, half dem Ölpreis ebenfalls in höhere Regionen. Limitiert wurde dessen Aufwärtsdrang allerdings durch die sich verschlimmernde Corona-Lage in Japan und Indien. Die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes wird um 19.00 Uhr ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Sollte es hier zu Überraschungen kommen, dürfte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,41 auf 61,84 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,34 auf 65,74 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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