Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Relativ stark dank Dollarschwäche und China

24.07.20 07:28 Uhr

Goldpreis: Relativ stark dank Dollarschwäche und China | finanzen.net

Der Dollarindex rutschte auf das niedrigste Niveau seit 22 Monaten ab und trieb dadurch den Krisenschutz Gold weiter in Richtung 1.900 Dollar.

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von Jörg Bernhard

Mit dem Verletzen der 200-Tage-Linie generierte der Dollarindex zudem ein charttechnisches Verkaufssignal. Beim Goldpreis gibt es aus charttechnischer Sicht keine Probleme, schließlich kann man den langfristigen Aufwärtstrend als gesund und intakt einordnen. Der Timingindikator Relative-Stärke-Index zeigt mit über 70 Prozent mittlerweile zwar eine überkaufte Lage an, ein Verkaufssignal entstünde aber erst bei einem Rutsch unter diese Marke. In diesem Jahr erwiesen sich bislang bereits zwei RSI-Verkaufssignale als "Bärenfallen" und zogen lediglich leichte (temporäre) Kursverluste nach sich. Unter fundamentalen Aspekten spricht derzeit ohnehin nichts für einen Verkauf von Gold.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 5,20 auf 1.884,80 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Warten auf Einkaufsmanagerindizes

Nach dem gestrigen Preisrutsch um zwei Prozent versucht sich der fossile Energieträger im frühen Freitagshandel an einer Bodenbildung. Auf die Stimmung der Marktakteure drücken derzeit die wachsenden Spannungen zwischen China und den USA sowie die anhaltend hohe Zahl von Corona-Neuinfizierten in den USA. Diese könnten die Erholung der Ölnachfrage nämlich gefährden. Gegen 19.00 Uhr wird die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,09 auf 41,16 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,17 auf 43,48 Dollar anzog.


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