Goldpreis: Rekorde wie am Fließband
Geopolitische Risiken und konjunkturelle Unsicherheiten sorgen an den Goldmärkten für ein anhaltend hohes Kaufinteresse und neue Rekordhochs.
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von Jörg Bernhard
Am Nachmittag stehen diesseits wie jenseits des Atlantiks die Reden verschiedener Notenbanker an. Sollten diese "taubenhafter" als erwartet ausfallen, könnte dies dem Goldpreis weiteren Rückenwind bescheren. Wichtige US-Konjunkturindikatoren stehen mit den wöchentlichen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe erst am morgigen Donnerstag auf der Agenda. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neuer Arbeitsloser von 241.000 auf 242.000 kaum verändert haben. Wichtige Einkaufsmanagerindizes und ein Konjunkturindex der Chicago Fed könnten morgen ebenfalls neue Impulse liefern.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis 8.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 5,80 auf 2.765,60 Dollar pro Feinunze.
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Obwohl der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute ein Lagerplus in Höhe von 1,64 Millionen Barrel ausgewiesen hat und damit höher als erwartet ausgefallen war, tendierte der Ölpreis nur leicht bergab. Nun warten die Akteure an den Ölmärkten auf den Wochenbericht der Energy Information Administration (16.30 Uhr). Analysten rechnen mit einem Anstieg der gelagerten Ölmengen um 700.000 Barrel, während bei Benzin und Destillaten Rückgänge in Höhe von 1,6 Millionen bzw. 2,0 Millionen Barrel prognostiziert werden. Aktuell leidet der Ölpreis vor allem unter den trüben wirtschaftlichen Perspektiven, insbesondere in China. Außerdem könnte in den kommenden Monaten an den Ölmärkten ein Angebotsüberschuss zusätzlich auf die Stimmung drücken.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,26 auf 71,48 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,25 auf 75,78 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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