Goldpreis: Optimismus der Terminspekulanten gerät ins Stocken
An den Terminmärkten war bei Gold-Futures in der Woche zum 19. März zwar ein wachsendes Interesse an Gold-Futures registriert worden, der Optimismus unter den Terminspekulanten blieb indes unverändert.
Werte in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
Innerhalb einer Woche ist laut aktuellem Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) von 516.050 auf 535.050 Futures (+3,7 Prozent) auf den höchsten Stand seit Juli 2022 angestiegen. Bei der Stimmung großer Terminspekulanten (Non-Commercials) hat sich hingegen wenig getan. Deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) stagnierte nämlich bei 201.600 Futures, während unter Kleinspekulanten (Non-Reportables) ein leichter Rückgang von 16.700 auf 15.900 Kontrakte (-4,8 Prozent) zu Buche schlug.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 7.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 8,50 auf 2.168,50 Dollar pro Feinunze.
Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.
Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Positive Vorzeichen zum Wochenstart
Wachsende geopolitische Risiken haben die Akteure an den Ölmärkten verunsichert und zu Käufen animiert. Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine hat sich in den vergangenen Tagen wieder verstärkt. Auf russischer Seite sind laut ANZ-Analysten mittlerweile 12 Prozent der russischen Raffineriekapazitäten beeinträchtigt. Auch im Roten Meer kommt es immer wieder zu Huthie-Angriffen auf den internationalen Schiffsverkehr. Außerdem wies der am Freitagabend veröffentlichte Wochenbericht der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes über die nordamerikanischen Bohraktivitäten einen leichten Rückgang aus. Gegenüber der Vorwoche hat sich in den USA die Zahl der Öl-Bohranlagen von 510 auf 509 leicht reduziert, was auf eine leichte Verknappung des Angebots hindeutet.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,41 auf 81,04 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,40 auf 85,23 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
Weitere Goldpreis News
Bildquellen: ded pixto / Shutterstock.com, farbled / Shutterstock.com