Goldpreis: Optimismus der Terminmarktprofis ungebrochen
Der am Freitagabend veröffentlichte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC wies zum achten Mal in Folge einen wachsenden Optimismus unter den spekulativen Marktakteuren aus.
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von Jörg Bernhard
So hat sich in der Woche zum 24. Januar auch die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) spürbar erhöht und legte von 491.800 auf 499.900 Futures (+1,7 Prozent) zu. Sowohl große als auch kleine Terminspekulanten haben ihre Long-Seite deutlich stärker nach oben gefahren als ihr Short-Engagement. Dadurch hat sich die Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) der Großspekulanten (Non-Commercials) von 153.200 auf 157.700 Kontrakte (+2,9 Prozent) erhöht, während unter Kleinspekulanten (Non-Reportables) ein Zuwachs von 22.700 auf 22.900 Futures (+0,9 Prozent) registriert worden war. Damit haben sich diese beiden Messgrößen seit dem Jahreswechsel bereits um mehr als zehn Prozent zugenommen und dem Goldpreis deshalb zu erheblichem Rückenwind verholfen.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 7.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 1,60 auf 1.931,00 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Vor OPECplus-Treffen und Fed-Sitzung im Minus
Vor dem am Mittwoch stattfindenden (virtuellen) Treffen der OPECplus-Staaten und der Sitzung der US-Notenbank Fed präsentiert sich der fossile Energieträger mit leicht schwächeren Notierungen. Für ein hohes Maß an Unsicherheit sorgt auf der Angebotsseite Russland und auf der Nachfrageseite China, das nach den "Golden Week"-Feiertagen wieder an die Märkte zurückkehren wird. Man darf daher gespannt sein, wie sich die Kehrtwende in der Covid-Strategie der chinesischen Regierung in den kommenden Wochen auf die Ölnachfrage auswirken wird.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,44 auf 79,24 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,47 auf 85,93 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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