Goldpreis: Neues Allzeithoch beim Goldpreis
Zur Wochenmitte tendiert der Goldpreis weiter bergauf und kostet in der Spitze mit fast 2.669 Dollar wieder einmal so viel wie noch nie.
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von Jörg Bernhard
Derzeit scheint an den Goldmärkten nach der Rekordfahrt der vergangenen Monate vor allem ein Motto zu gelten: the sky ist he limit. Die jüngsten Aufwärtsimpulse waren auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Zum einen fiel der vom Conference Board veröffentlichte Index zum US-Verbrauchervertrauen mit 98,7 Punkten (Prognose: 103,8 Punkte) deutlich schwächer als erwartet aus. Dies erhöhte die Wahrscheinlichkeit für weitere "üppige" Zinssenkungen. Zum anderen generierte die militärische Eskalation zwischen Israel und den im Libanon agierenden Hisbollah-Terroristen eine anhaltende Fluchtbewegung in die altbewährte Krisenwährung Gold. Am Nachmittag stehen wichtige Zahlen zum US-Immobilienmarkt (16.00 Uhr) zur Bekanntgabe an. Bei den Verkäufen neuer US-Eigenheime wird gegenüber dem Vormonat mit einer rückläufigen Tendenz gerechnet.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 6,00 auf 2.683,00 Dollar pro Feinunze.
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Trotz anhaltender Sorgen um die kriegsbedingt gefährdete Ölversorgung bzw. wetterbedingt drohende Produktionsausfälle im Golf von Mexiko weist der fossile Energieträger im frühen Mittwochshandel negative Vorzeichen auf. Selbst der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute, der ein höher als prognostiziertes Lagerminus von 4,3 Millionen Barrel ausgewiesen hat, vermochte daran nichts ändern. Nun warten die Akteure an den Ölmärkten auf den Wochenbericht der Energy Information Administration (16.30 Uhr). Analysten rechnen mit einem Rückgang der gelagerten Ölmengen um 1,2 Millionen Barrel, während bei Benzin ein leichter Zuwachs in Höhe von 200.000 Barrel prognostiziert wird.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,36 auf 71,20 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,29 auf 74,18 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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