Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Nahe am Zweimonatstief

15.02.24 08:41 Uhr

Goldpreis: Nahe am Zweimonatstief | finanzen.net

Die höher als erwartet ausgefallene US-Inflation im Januar drückt weiterhin auf die Stimmung an den Goldmärkten und bremst den Goldpreis aus.

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von Jörg Bernhard

Die am gestrigen Mittwoch veröffentlichten Fed-Kommentare zweier US-Notenbanker vermochten dem gelben Edelmetall keine neuen Impulse verleihen. Neben den heute zur Veröffentlichung anstehenden US-Konjunkturindikatoren dürften sich die Marktakteure für die aktuellen Produzentenpreise stark interessieren. Diese wurden für den morgigen Freitag angekündigt. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich die US-Produzentenpreise, die als Frühindikator für die Konsumentenpreise anerkannt sind, gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,6 Prozent (Dezember: 1,0 Prozent p.a.) erhöht haben. Komplettiert wird die jüngste Datenflut von der Inflationsfront am Nachmittag, wenn die Im- und Exportpreise (14.30 Uhr) veröffentlicht werden.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 8.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,20 auf 2.004,50 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Rückwärtsgang eingelegt

Weil sich die in den USA gelagerten Ölmengen laut Energy Information Administration um zwölf Millionen Barrel erhöht haben und damit um ein Vielfaches höher ausgefallen waren, tendierte der Ölpreis in tiefere Regionen. Dies sei unter anderem auf den Ausfall der von BP betriebenen Raffinerie in Whiting (Indiana) zurückzuführen. Am Nachmittag könnten wichtige US-Konjunkturindikatoren dem Ölhandel neue Impulse. Neben den Einzelhandelsumsätze und den wöchentlichen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe dürften sich die Marktakteure zudem für zwei ebenfalls zur Bekanntgabe anstehende Konjunkturbarometer stark interessieren.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,21 auf 76,43 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,17 auf 81,43 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Africa Studio / Shutterstock.com, Lisa S. / Shutterstock

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